Allgemeinarzt in Dingolfing

Gürtelrose-Impfung

09. August 2022

Gürtelrose-Impfung in Dingolfing

Gürtelrose wird, so wie Windpocken, durch Varizella-Zoster-Viren verursacht. Wer in seinem Leben schon einmal die Windpocken hatte, trägt entsprechende Viren in den Nervenzellen des Körpers. Lässt dann etwa im Alter das Immunsystem nach, können die Viren wieder aktiv werden und eine Gürtelrose hervorrufen: einen schmerzhaften Ausschlag, der für anhaltende Nervenentzündungen sorgen kann.

Wer sollte sich gegen Gürtelrose impfen lassen?

Eine Gürtelrose bekommen am häufigsten ältere Menschen und Menschen, die ein geschwächtes Immunsystem haben. Eine Impfung gegen Gürtelrose wird von der Ständigen Impfkommission empfohlen: für Menschen über 60 Jahre, für Menschen ab 50 Jahren mit einem geschwächten Immunsystem und für Menschen über 50 Jahren mit chronischen Erkrankungen wie rheumatoider Arthritis, Diabetes, chronisch entzündlichen Darmerkrankungen, Asthma und weiteren.

Was ist bei einer Impfung gegen Gürtelrose zu beachten?

Bei der Impfung gegen Gürtelrose wird ein Totimpfstoff verwendet, der für Personen ab 50 Jahren zugelassen ist. Geimpft wird zweimal im Abstand von mindestens zwei und maximal sechs Monaten. Liegt bei Ihnen eine der genannten Grunderkrankungen vor, wird dies, wie bei jeder anderen medizinischen Behandlung, auch bei einer Impfung individuell berücksichtigt: Wir besprechen den besten Impfzeitpunkt gemeinsam.

Bezahlt die Krankenkasse die Gürtelrose-Impfung?

Tatsächlich übernehmen die gesetzlichen Krankenversicherungen für die oben angeführten Personengruppen die Kosten der Gürtelrose-Impfung – ebenso wie die meisten privaten Krankenversicherungen.

Was ist eine Gürtelrose?

Die Erreger einer früheren Windpockenerkrankung können Jahre später wieder aktiv werden und eine Gürtelrose verursachen. Im Vergleich zu den sehr ansteckenden Windpocken ist das Infektionsrisiko bei Gürtelrose nicht so hoch. Das Varizella-Zoster-Virus ruht in den Nervenzellen. Wird es aktiviert, kommt es zu einer Gürtelrose: Zunächst tritt bei dieser Erkrankung ein brennender Schmerz auf, bevor sich flüssigkeitsgefüllte Bläschen bilden. Dieser gürtelförmige Ausschlag befindet sich in der Regel  am Rumpf oder am Kopf und meistens auch nur auf einer Hälfte des Körpers. Auch wenn der Ausschlag schon längst abgeheilt ist, haben manche Menschen an der Körperstelle weiterhin monatelang oder jahrelang Schmerzen – die sogenannte postherpetische Neuralgie.

Lassen Sie sich in unserer Allgemeinarztpraxis gegen Gürtelrose impfen

Haben Sie Fragen zur Gürtelrose-Impfung in Dingolfing oder möchten Sie sich impfen lassen? Wir sind in unserer Hausarztpraxis in Dingolfing gerne für Sie da: Vereinbaren Sie bei unserem Team einen Termin.

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